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07. Februar

Baunach schon fast zum Siegen verdammt

Am Samstag um 19 Uhr empfangen die Baunach Young Pikes in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA das nächste Spitzenteam in der Graf-Stauffenberg-Halle. Mit den Rostock Seawolves gibt der momentane Tabellendritte seine Visitenkarte in Bamberg ab. 

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Obwohl die Gäste als Aufsteiger in die Saison gegangen sind, haben sie auf Anhieb einen starken Eindruck hinterlassen. Mit sehr professionellen Strukturen und einem hohen Etat konnte das Team von Trainer Milan Skobalj bisher 13 Spiele gewinnen. Besonders beeindruckend ist ihre Bilanz in fremden Hallen, denn von zehn Auswärtsspielen konnten die Seawolves neun gewinnen. Lediglich bei den extrem heimstarken Hamburg Towers gingen sie als Verlierer vom Parkett. Diese waren auch am letzten Wochenende vor über 4.500 Zuschauern in der Rostocker Stadthalle 74:68 siegreich und haben so den Rostockern nach sechs Siegen in Serie wieder eine Niederlage beigebracht.

Das Team aus dem Nordosten von Deutschland hat sich in dieser Spielzeit als Spezialist für knappe Spieler erwiesen. Acht ihrer 13 Siege konnten die Gäste mit drei oder weniger Punkten für sich entscheiden. Auch im Hinspiel hatten sie gegen die Baunach Young Pikes erst nach Verlängerung die beiden Punkte in der Tasche. Nicht zu stoppen war in diesem Spiel Aufbauspieler Tony Hicks, der sagenhafte 36 Punkte und 10 Rebounds erzielen konnte. Er erzielt im Schnitt 14,3 Punkte für die Seawolves. Auch Terrell Harris und Yannick Anzuluni punkten noch zweistellig für die Gäste. Mit Martin Bogdanov, Tom Alte und Oliver Clay stehen auch drei Akteure im Kader, die bereits Erstligaluft schnuppern durften. Es wartet also wieder eine sehr schwere Aufgabe auf die jungen Hechte, denn in Sachen Erfahrung sind die Rostocker den Baunachern wieder einmal deutlich überlegen. Da kann das Team von Felix Czerny und Mario Dugandzic nur mit Kampfgeist und Leidenschaft dagegenhalten. Gerade diese Tugenden sind es auch, die im Abstiegskampf zählen.

Nachdem Hanau am letzten Wochenende überraschend deutlich sein Auswärtsspiel mit 95:55 in Trier gewinnen konnte, liegen die jungen Oberfranken mittlerweile auf dem letzten Tabellenplatz. Der Abstand auf die Schalker, die den rettenden 14. Tabellenplatz einnehmen beträgt aber unverändert drei Siege, da die Knappen seit vier Spielen auf ein Erfolgserlebnis warten. Noch darf sich das Team von Trainer Felix Czerny also Hoffnungen machen, auch wenn man langsam aber sicher zum Siegen verdammt ist.

Ob da ausgerechnet die starken Gäste aus Rostock der richtige Gegner sind, können nur die 40 Minuten auf dem Parkett der Blauen zeigen. Mit ihren Zuschauern im Rücken sind die Young Pikes durchaus in der Lage, auch gegen Spitzenteams mitzuhalten. Es fehlten jeweils nur Kleinigkeiten gegen die Spitzenteans aus Chemnitz und Trier um den Sieg davonzutragen. Das blutjunge Team geht nach wie vor positiv an jede Aufgabe heran und wird alles dafür tun, den Klassenerhalt noch zu schaffen. Weiterhin fehlen die langzeitverletzten Eddy Edigin und Kay Bruhnke.

Die Halle ist ab 18 Uhr geöffnet, der Pausenhof der Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule (Zufahrt über die Starkenfeldstraße aus Richtung Bahnhof) ist als weiterer Parkplatz nutzbar.