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26. Januar

Schwieriger Gegner kommt in die “Blaue”

Am Samstag haben die Baunach Young Pikes um 19:30 Uhr eines der erfolgreichsten Teams der letzten Wochen in der Graf-Stauffenberg-Halle zu Gast. Die NINERS Chemnitz konnten acht ihrer letzten zehn Begegnungen erfolgreich bestreiten und liegen mit insgesamt bereits 13 Siegen auf dem vierten Tabellenplatz, welcher in der 1. Playoff-Runde Heimrecht bedeuten würde. 

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Das von Trainer Rodrigo Pastore bestens zusammengestellte Team besticht durch seine Ausgeglichenheit und steht zurecht so weit oben in der Tabelle. Dies mussten die Young Pikes bereits im Hinspiel schmerzvoll erfahren, als man mit 80:59 sehr deutlich unter die Räder kam. Gerade in der heimischen Richard-Hartmann-Halle ist man eine Klasse für sich.

Über die kurze Weihnachtspause sind die NINERS auch noch auf dem Transfermarkt tätig geworden und haben aus Crailsheim den US-Profi Craig Bradshaw verpflichtet. Damit sollte der Kader noch tiefer werden und mit 5,5 Punkten bei einer 43% Trefferquote von der Dreierlinie ist das durchaus geglückt. Topscorer und Rebounder ist allerdings sein Landsmann, der bullige Forward Joseph Lawson, der 14,2 Punkte und 6,9 Rebounds pro Begegnung auflegt. Auch die anderen beiden US-Profis, Christopher Carter und Virgil Matthews sind wichtige Stützen des Teams und tragen die NINERS vor allem in Angriff. Bester deutscher Akteur ist der energiegeladene Flügelspieler Malte Ziegenhagen, der in der letzten Saison in Bayreuth bereits Bundesligaluft schnuppern durfte. Die erfahrenen Martin Seiferth, Bruder vom Bayreuther Andreas Seifert, sowie der Ex-Nürnberger Michael Fleischmann vervollständigen die qualitativ hochwertige Rotation der Gäste. Es liegt also wieder eine Herkulesaufgabe vor den jungen Baunachern. Doch sie werden wie immer die Herausforderung annehmen und sich dem Favoriten aus Sachsen stellen.

Coach Fabian Villmeter: "Spiele gegen Chemnitz sind immer besonders und besonders schwierig. In dieser Saison profitieren die NINERS enorm von ihrer Erfahrung und spielen zudem einen sehr modernen Basketball. Es wird für uns darum gehen, wie in Hamburg mit breiter Brust und Selbstvertrauen ins Spiel zu gehen, dann sind wir zu Hause für jedes Team ein unangenehmer Gegner." Gerade in der legendären Stauffenberghalle hat man immer eine Siegchance, wenn die treuen Fans das jüngste Team der Liga unterstützen. Trotz des 14. Tabellenplatzes hat man in den letzten Begegnungen stets sehr positive Akzente setzen können, es fehlten häufig nur Kleinigkeiten, um als Sieger vom Parkett gehen zu können.

Wichtig wird auch sein, dass alle Leistungsträger wieder einen guten Tag erwischen. Vielleicht kann ja der MVP des NBBL-Allstarspiels Arnoldas Kulboka wieder so eine Leistung wie in Bonn aufs Parkett zaubern. Malik Müller hat sich schon in Hamburg gut erholt von seiner Grippe gezeigt und Daniel Keppeler kommt ganz langsam wieder in die Form, die ihn vor seiner langen Verletzungszeit so wertvoll gemacht hat. Nico Wolf ist ebenfalls wieder fit und bei Dino Dizdarevic sind jeden Tag Fortschritte zu beobachten. In Bestform hat man sicherlich gegen die meisten ProA-Teams eine realistische Siegchance.

Ob das am Samstag gegen die starken Chemnitzer ebenso reichen wird wie gegen Heidelberg im letzten Heimspiel, werden nur die 40 Minuten in der „Blauen“ zeigen können. Die Halle ist ab 18:30 Uhr geöffnet, der Pausenhof der Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule (Zufahrt über die Starkenfeldstraße aus Richtung Bahnhof) steht als weiterer Parkplatz zur Verfügung.