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23. März

Kann Baunach am Wochenende den Klassenerhalt feiern?

Zum vorletzten Saisonspiel reisen die Baunach Young Pikes ins thüringische Erfurt um sich dort mit den Oettinger Rockets zu messen. Jump in der 3.236 Zuschauer fassenden Messehalle ist am Samstag um 19:00 Uhr. Die Gastgeber belegen im Moment den 6. Tabellenplatz und konnten bisher 15 ihrer 28 Saisonspiele gewinnen. 

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Damit liegen sie ganz klar auf Playoff-Kurs. Allerdings blieben sie trotzdem ein wenig hinter den eigenen Erwartungen zurück, denn vor der Saison gab es viele Veränderungen bei den ehemaligen Oettinger Rockets Gotha. Nicht nur die Heimspielstätte wurde geändert, auch die Zielsetzung mit einem Aufstieg in die easyCredit-BBL innerhalb von zwei Jahren wurde offen kommuniziert. Aufgrund dieser großen Ziele wurde zu Beginn des Jahres auch der langjährige Trainer Chris Ensminger wegen ausbleibendem Erfolg vor die Tür gesetzt und mit dem ehemaligen Baunacher Aufstiegscoach Ivan Pavic sein Nachfolger präsentiert. Unter ihm konnte das Team zuletzt fünf Siege in Folge einfahren, ehe man in den letzten beiden Begegnungen zuhause gegen Hamburg und in Nürnberg völlig unerwartet zwei Niederlagen einstecken musste. Der kurze Aufwärtstrend wurde also sofort wieder gestoppt. Allerdings steckt in der Truppe unheimlich viel Potential, so dass man mit den Rockets auch in den Playoffs rechnen muss, sofern sie dieses auch ausschöpfen. Topscorer der Pavic-Truppe ist US-Guard David Hicks, der über 15 Punkte pro Begegnung auflegt und aus allen Lagen gefährlich ist. Nachdem er beim letzten Spiel in Nürnberg gesperrt war, kann er am Samstag wieder auflaufen. Ihn zu stoppen wird eine der Hauptaufgaben der jungen Baunacher Mannschaft sein. Unter dem Korb stehen bei den Gastgebern zwei Profis mit Bundesligaerfahrung, US-Forward Dane Watts und Centerhüne Robert Oehle, die beide ebenfalls zweistellig im Schnitt punkten. Wichtiger Ballverteiler ist Routinier Darrel Mitchell, ein 32-jähriger US-Profi mit reichlich Europaerfahrung, der erst im Laufe der Saison zu den Thüringern stieß.

Insgesamt stehen Trainer Pavic zehn gestanden Profis zur Verfügung, so dass die Favoritenrolle in dieser Begegnung klar verteilt ist. Für die jungen Hechte, die sich immer noch in Abstiegsgefahr befinden, wird ein Sieg nur im Bereich des Möglichen liegen, wenn sie mit voller Leidenschaft und viel Kampfgeist in diese Begegnung gehen. Um sich aller Abstiegssorgen zu entledigen, braucht man noch einen Sieg oder man muss darauf hoffen, dass die direkten Konkurrenten in ihren Begegnungen Federn lassen. Man wird also alles versuchen um den Rockets einen harten Kampf zu liefern. Natürlich hofft man dabei in Bestbesetzung antreten zu können. Da Brose Bamberg allerdings ein Mammutprogramm mit zwei Euroleague-Spielen unter der Woche und dem Topspiel am Sonntag zuhause gegen Ulm absolvieren muss, steht noch nicht fest, ob das ein oder andere hoffnungsvolle Talent eventuell beim Kooperationspartner eingesetzt wird.