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31. Oktober

Young Pikes wollen wieder in die Erfolgsspur zurück

Nach der deutlichen Schlappe in Tübingen brennen die Baunach Young Pikes auf Wiedergutmachung vor ihren heimischen Fans in der Graf-Stauffenberg-Halle. Zu Gast sind am Samstag um 19 Uhr die Uni Baskets Paderborn, ein Team, welches man getrost als Angstgegner der jungen Hechte bezeichnen kann.

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Von bisher acht Begegnungen gegen die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen konnten die Oberfranken nur ein Spiel für sich entscheiden. Ende Februar 2015 ging man in der Blauen als Sieger vom Parkett, hat dann aber die folgenden sechs Begegnungen verloren. Eine Konstante bei den Gästen ist Trainer und Sportdirektor Uli Naechster, der bisher in allen Begegnungen gegen Paderborn an der Seitenlinie stand. Diese Konstanz gab es auf dem Spielfeld für die Uni Baskets in der aktuellen Spielzeit allerdings nicht. Fast der komplette Kader wurde neu zusammengestellt, so dass das bisherige erfolgreiche Abschneiden durchaus ein wenig überrascht. Genau wie die Baunacher haben die Gäste ein ausgeglichenes Punktekonto und ähnlich wie das Team von Trainer Felix Czerny mussten auch die Uni Baskets am letzten Wochenende nach drei Siegen in Folge eine empfindliche Niederlage einstecken. Bei den Hamburg Towers waren sie nach einem ausgeglichenen ersten Viertel letztendlich chancenlos und unterlagen 95:68. Ein Grund für die deutliche Niederlage war sicherlich eine für die Gäste ungewöhnlich schwache Dreierquote von nur 26%. Bei ihren bisherigen Siegen konnten sie sich immer auf ihre guten Schützen Grant Benzinger und Connor Wood verlassen. Beide haben in den bisherigen sechs Spielen bereits 32 „Dreier“ bei einer Quote von 40% verwandeln können und sind neben Power Forward Matt Klinewski und Aufbauspieler Demetrius Ward die gefährlichsten Punktesammler bei den Gästen.

Natürlich wissen die Young Pikes um die Gefährlichkeit der Paderborner und werden daher hochkonzentriert zu Werke gehen. Das Spiel in Tübingen war vermutlich ein Weckruf zur richtigen Zeit. Das jüngste Team der Liga hat nach dem kurzen Höhenflug mit drei Siegen in Folge deutlich zu spüren bekommen, dass ohne die nötige Leidenschaft und Fokussierung in der ausgeglichenen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA kein Spiel zu gewinnen ist. Bis auf den unbesiegten Spitzenreiter aus Chemnitz und die Nürnberg Falcons, die allerdings auf Grund ihrer Hallenprobleme noch drei Spiele nachholen müssen, scheint kein Team die Liga zu dominieren, sondern kann jeder jeden schlagen und ist die Tagesform ausschlaggebend. Auch das Fehlen von William McDowell-White und Leon Kratzer dürfen hier nicht als alleinige Ausrede herangezogen werden.

Das Trainergespann Czerny/Dugandzic hat den Finger in die Wunde gelegt und unter der Woche im Training genau an diesen Punkten arbeiten lassen. Nicolas Wolf befindet sich mittlerweile wieder im Training, mit einem Einsatz ist aber erst in zwei oder drei Wochen zu rechnen. Mit Unterstützung der treuen Fans der Baunach Young Pikes strebt man saisonübergreifend den 5. Heimsieg in Folge an, um so weiterhin im gesicherten Mittelfeld der Liga zu bleiben. Die Halle ist ab 18 Uhr geöffnet, der Pausenhof der Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule (Zufahrt über die Starkenfeldstraße aus Richtung Bahnhof) ist als weiterer Parkplatz nutzbar.