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20. Dezember

Gelingt im Weihnachtsspiel die Wende?

Nach mittlerweile sieben Niederlagen in Folge hat sich die Lage für die Baunach Young Pikes im Kampf um den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gefährlich zugespitzt. Durch Siege der Konkurrenten befindet man sich nun bereits mit zwei Siegen Rückstand auf dem vorletzten Tabellenplatz. 

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Soll der Abstand auf das rettende Ufer nicht weiter anwachsen, müssen die jungen Hechte endlich wieder einmal etwas Zählbares einfahren. Ob dies allerdings gegen das im Moment heißeste Team der Liga gelingt, scheint zumindest fragwürdig. Die Gäste aus Hagen haben den Baunachern bereits am letzten Wochenende enorme Probleme bereitet und auch in der heimischen Graf-Stauffenberg-Halle wartet eine sehr schwere Aufgabe auf die immer noch stark ersatzgeschwächten Hausherren. Fast eine halbe Mannschaft fehlte Coach Felix Czerny letzten Sonntag beim Gastspiel in Hagen, dass man dann auch nicht unerwartet mit 63:85 verlor. Die Feuervögel konnten damit den siebten Sieg in Folge verbuchen und wollen sicherlich am Samstag um 19 Uhr in der Blauen das achte Erfolgserlebnis einfahren. Obwohl sie mit Spohr ebenfalls auf einen Leistungsträger verzichten müssen, gehen sie wegen der Personalsorgen der Young Pikes wieder als Favorit ins Spiel. Besonders die beiden Aufbauspieler Jonas Grof und Kristopher Davis bereiteten dem jüngsten Team der Liga Probleme.

Hier muss das Trainerteam den Hebel ansetzen, wenn man nicht wie im Hinspiel bereits nach dem ersten Viertel aussichtslos in Rückstand liegen will. Doch auch unter den Körben war man durch die Ausfälle von Daniel Keppeler, der sich bisher in toller Form befand, und Tautvydas Slezas oftmals auf verlorenen Posten. Zwar zeigte NBBL-Spieler Daniel Köppel mit 8 Rebounds und 2 Blocks sein Potential, doch gegen einen der besten ProA-Center, Alex Herrera, war er verständlicherweise oftmals nur zweiter Sieger. Testspieler Adam Pechacek findet langsam seine Rolle im Team und konnte mit 8 Punkten, 4 Rebounds und 2 Steals andeuten, dass er den Young Pikes noch helfen wird. Alles in allem hatte man aber keine gute Leistung geboten und hat jetzt am Samstag die einmalige Gelegenheit zu zeigen, dass man in Hagen unter Wert geschlagen wurde.

Es bleibt auch zu hoffen, dass eventuell der ein oder andere Verletzte in den Kader zurückkehren kann, so dass das Trainerteam Czerny/Dugandzic über mehr Alternativen verfügt. Vor allem Mario Dugandzic wird sich gerne an das letzte Heimspiel gegen Hagen erinnern, als man vor ausverkaufter Halle mit einer begeisternden Leistung die Feuervögel besiegen konnte. Die heimischen Fans können die jungen Akteure ebenfalls wieder unterstützen, indem sie bedingungslos hinter ihnen stehen, um ihnen so durch die schwierige Zeit zu helfen. Es sind nach dem X-Mas-Spiel am Samstag noch 15 Begegnungen zu absolvieren, so dass man trotz der unbefriedigenden Situation die Flinte noch lange nicht ins Korn geworfen hat. Trotz des Rückstands auf das Tabellenmittelfeld kann man aber zuversichtlich sein, dass mit vollständigem Kader und positiver Entwicklung der jungen Talente genau wie im letzten Jahr eine Aufholjagd gestartet werden kann.