« zurück zur News Übersicht
Mail
29. Dezember

Damit war nicht unbedingt zu rechnen

Zum Abschluss eines turbulenten Jahres liegen die Baunach Young Pikes in der 2. Basketball-Regionalliga auf dem 4. Platz, ein Erfolg, den wohl niemand der mit Abstand jüngsten Mannschaft (Altersdurchschnitt: 17,5 Jahre) zugetraut hätte. Im Interview blickt Coach Gabriel Strack auf den bisherigen Saisonverlauf und seinen Weg nach Bamberg zurück.

newsimagedetail

Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Saisonverlauf?

„Ich denke, dass wir mit dem bisherigen Verlauf durchaus zufrieden sein können. Wir haben eine positive Bilanz mit fünf Siegen und vier Niederlagen, damit war nicht unbedingt zu rechnen. Es waren mindestens zwei Niederlagen dabei, die wir hätten vermeiden können. Aber genau darum geht es. Wir sind ein sehr junges Team und die Spieler sollen genau aus diesen Erfahrungen lernen.

Wir haben aber auch sehr gute Spiele gemacht, in denen wir teils auch über unseren Möglichkeiten gespielt haben. Die Jungs ziehen alle an einem Strang und identifizieren sich sehr mit dem, was wir hier machen. Es macht Spaß, bei der Entwicklung dieser jungen Menschen dabei zu sein. Ich hoffe, dass nächstes Jahr auch wieder Zuschauer in die Halle kommen können. Das würde sicher nochmal für eine ganz andere Dynamik sorgen.“

In welchen Bereichen hat sich das Team besonders gut entwickelt?

„Mit unserer Offensive bin ich stellenweise schon ganz zufrieden. Wir versuchen sehr schnell zu spielen, auch wenn das noch zu vielen Turnovers führt. Im Training bewegen wir den Ball teilweise wahnsinnig gut, im Spiel fehlt uns dann häufig noch die Ruhe, um konstant in unserem System zu bleiben. All das wird besser werden.“

Wo siehst du noch Luft nach oben?

„Noch nicht zufrieden bin ich mit unserer Defensive. Um eine Chance gegen die Top Teams zu haben, müssen wir es schaffen, Gegenspieler im eins gegen eins besser vor uns zu halten. Das ist bei uns keine Frage der Physis, es ist viel mehr eine Frage des Willens.“

Wie bist du zum Basketball gekommen?

„Ich haben als Jugendlicher selber Basketball gespielt, hauptsächlich bei den Dragons Rhöndorf. Als Trainer habe ich über mehrere Vereine meinen Weg nach Bamberg gefunden. Tätigkeiten beim WBV und DBB habe mich enger mit dem Jugendleistungssport verbunden. Ich habe Sportwissenschaften studiert und mich in vielen basketballspezifischen Themen fortgebildet. Seit einem halben Jahr bin ich nun in Bamberg und habe großen Spaß an der neuen Herausforderung.“

Wie gefällt es dir an deinem Arbeitsplatz und in Bamberg?

„Bamberg ist eine tolle kleine Stadt, die viel zu bieten hat. Hier lässt es sich sehr gut leben. Der Job ist sehr anspruchsvoll, abwechslungsreich und spannend. Wir haben eine große Verantwortung für viele Jugendliche, die bei uns zuhause sind. Gleichzeitig wollen wir ebenso Bamberger Spieler fördern und ihnen erstklassige Möglichkeiten geben sich zu entwickeln. Die ersten Strukturen greifen und wir befinden uns auf einem guten Weg.“