Saison 2009/10

Weiterhin mit dem Namenssponsor HD Immo gingen die Baunacher Basketballer in ihre insgesamt 10. Regionalligasaison. Nachdem Jörg Mausolf aus persönlichen Gründen pausieren wollte, wurde mit Timo Fuchs ein neuer Mann hinter Headcoach Wolfgang Heyder verpflichtet. Nicht mehr im Kader waren Christian Götz, Christoph Fleischer, Tobias Hosper, Darron MC Duffie , Manuel Bischof und die Fuchs Brüder. George Stanka überlegte nach seinem Kreuzbandriss einen Wiedereinstieg an Weihnachten, verschob dann aber aus beruflichen Gründen ein mögliches Comeback. Mit Thomas Zenkel, Jörg Dippold, Hannes Heyder, Matthias Rosenthal und Patrick Seidel holte man viele junge Nachwuchsspieler ins Boot, während Blanchard Obiango, Jonas Wiese und Rückkehrer Christoph Aas etwas Erfahrung in das Team bringen sollten.

Kurz vor Saisonbeginn gab es mit dem Rücktritt von Bernd Endres aus zeitlichen Gründen einen ersten Rückschlag zu verkraften, dennoch startete das Team mit zwei Siegen in die Saison, bevor Aufstiegsfavorit Gotha den Baunachern beim 60:82 Sieg in Bamberg die Grenzen aufzeigte. Nach dem wichtigen Derbysieg in Rattelsdorf (98:102) und der 75:84 Heimniederlage gegen den späteren souveränen Meister aus Leitershofen, verletzte sich Uli Hirmke so schwer (Kreuzbandriss), dass die Saison für ihn beendet war. Am letzten Spieltag der Hinrunde empfingen die Baunacher dann den Lokalrivalen TSV Regnitztal Breitengüßbach in der Stauffenberghalle. Der FT schrieb unter der Überschrift „Clevere Baunacher nutzen die Fehler der Regnitztaler“: In einem intensiv geführten Lokalderby setzte sich HD Immo Baunach vor 600 begeisterten Zuschauern ungefährdet durch und bleibt damit nach der Hinrunde in der vorderen Tabellenhälfte. Den besseren Start in die Partie aber hatte der TSV zu verzeichnen, der in den ersten Minuten durch Peter Zeis und Alexander Heide in Führung ging, bevor Jonas Wiese bis zur 4. Minute zum 9:9 ausgleichen konnte. Beim Stand von 15:13 (7. Minute) kam es zu einem Bruch im Spiel der Gäste, die fünf Minuten lang keinen Punkt erzielen konnten. Das nützten die Baunacher, vor allem durch Felix Ferner, dem fünf Ballgewinne gelangen, eiskalt aus, um nach einem Lauf mit 30:13 in Front zu ziehen. Bis zur Pause (43:26) blieb dieser Vorsprung bestehen, obwohl die Gäste nun zu zahlreichen Freiwürfen (13) kamen, von denen sie aber nur vier nutzen konnten.

Neu motiviert von Mirko Petrick und Tobias Brütting kamen die Regnitztaler mit einer sehr aggressiven Einstellung wieder aufs Feld und konnten bis zur 26. Minute auf 46:34 verkürzen. Neun Punkte in Folge durch den toll aufspielenden Jörg Dippold ließen jedoch den Vorsprung der Schützlinge von Wolfgang Heyder und Timo Fuchs nach dem 3. Abschnitt wieder auf 59:37 anwachsen.
Noch einmal bäumten sich die Breitengüßbacher zu Beginn des letzten Viertels auf und witterten fünf Minuten vor Schluss beim Stand von 67:52 sogar eine kleine Chance. Disziplinlosigkeiten, die von den Schiedsrichtern mit einem unsportlichen und einem technischen Foul geahndet wurden, aber machten die letzte Hoffnung zunichte, denn der auf allen Positionen konstant spielende Allrounder Christoph Aas, Blanchard Obiango und Niklas Jungbauer bauten die Führung weiter aus, sodass am Ende (84:56) der Abstand fast 30 Punkte betrug.

Trainer Wolfgang Heyder (Baunach): „Wir haben heute sehr konzentriert und aggressiv verteidigt. Damit sind die Regnitztaler Jungs nicht zurecht gekommen. Ein Sonderlob an Jörg Dippold, der diese Leistung aber in jedem Spiel abrufen müsste.“
Mirko Petrick (Regnitztal): "Im Derby muss man Fehler des Gegners erzwingen, das haben wir nicht länger als 2 Minuten konstant geschafft - was die Niederlage umso bitterer macht, da Baunach einfach nur von unseren Fehlern profitierte. Nur wenige Spieler waren dem Druck gewachsen und haben defensiv ihre Leistung abrufen können. Das ist eine wichtige Erfahrung für die Spieler, aber auch für uns Coaches - wir wissen, wo wir da den Hebel ansetzen müssen, denn wir wollen Finalspiele gewinnen, da war das heute ein Prüfstein. Ich bin enttäuscht, dass die gute Hinrunde so unrühmlich beendet wurde und gleichzeitig heiß auf den Rückrundenstart."

Ergebnisse der einzelnen Viertel: 25:13, 18:13, 16:11, 25:19;
Gesamtwurfquote: Baunach 55,8% (29-52); Regnitztal 37,7 % (20:53)
Dreierquote: Baunach 44,4 % (4-9); Regnitztal 15,8 % (3-19);
Freiwurfquote: Baunach 68,8 % (22-32); Regnitztal 54,2 % (13.24)
Rebounds: 32:27;
Turnovers: 14:19;
Assists: 12:8;
Steals: 12:6;

HD Immo Baunach: Ferner 18 Punkte/ 1 Dreier, J. Dippold 16/1, Aas 13, Obiango 9, Jungbauer 9/1, Sauer 8/1, Wiese 8, Heyder 2, Seidel 1, Zenkel.
TSV Regnitztal Breitengüßbach: Zeis 18/3, Heide 12, Wagner 6, Walde 5, Müller 4, Hoffmann 4, D. Dippold 3, Rockmann 2, McDuffie 2, Shanneik, Thoma, Eichelsdörfer.

Die Rückrunde begann dann nicht so gut, denn Felix Sauer musste sich wegen Rückenproblemen operieren lassen und fiel die gesamte Rückrunde aus. Deshalb verstärkte man mit Marco Lachmann und Mo Shanneik (aus Regnitztal) den Kader, um wenigstens beim Training komplett zu sein. Bis man einigermaßen die neuen Leute eingebunden hatte, verlor man dreimal, davon zweimal nach Verlängerung, als es zum erneuten Derby gegen die Rattelsdorf Independents kam. Auch hier setzten sich die Baunacher ungefährdet (102:89) durch. Der FT berichtete:

600 Zuschauer sehen Obiangos Kunststücke

Ein spannendes und unterhaltsames Lokalderby sahen die vielen Zuschauer in der Stauffenberghalle. Dabei hatten die Gäste den besseren Start zu verzeichnen, denn sie lagen in der 9. Minute mit 17:13 vorne. Überhaupt war die Anfangsphase von vielen Fehlern auf beiden Seiten geprägt, da die jungen Teams sehr nervös agierten. Die im Schnitt etwas älteren Rattelsdorfer fingen sich zuerst und bauten ihre Führung bis zur 15. Minute vor allem durch Keith Chamberlain und Bobby Long auf 42:30 aus. Zu ängstlich hatten die Baunacher bis dahin agiert und ihre Überzahlchancen nicht genützt, denn man hatte zahlreiche Ballverluste (insgesamt 14) produziert. Erst allmählich gelang es Coach Timo Fuchs, seine Spieler zu beruhigen und nun trauten sich die Aufbauspieler die Pressdeckung der Independents zu überdribbeln, sodass sich viele Freiräume unter dem gegnerischen Korb ergaben, die in erster Linie Niklas Jungbauer ausnutzte.

So ergab sich zur Pause eine 49:47 Führung, die eigentlich nicht dem gefühlten Spielverlauf entsprach.

Nach dem Wechsel kamen die Gastgeber besser aus den Kabinen. Kapitän Felix Ferner und der nun mit viel Selbstvertrauen spielende Thomas Zenkel sorgten für eine 66:59 Führung (26. Minute), doch Rattelsdorf hielt weiterhin voll dagegen und Valerian Zenk brachte sein Team bis zum Ende des 3. Viertels wieder mit 72:71 nach vorne.

Bis zur 35. Minute (79:78) blieb die Partie ausgeglichen und spannend, dann fiel in den nächsten drei Minuten eine Vorentscheidung: Christoph Aas konnte sich jetzt endlich immer wieder durchsetzen und die Baunacher Führung auf 91:81 ausbauen. Den Rest besorgte der überragende Blanchard Obiango (12 Rebounds), der mit einigen spektakulären Aktionen für die Höhepunkte in der Schlussphase sorgte und damit den viel umjubelten ersten Sieg im neuen Jahr sicherstellte.

Die Statistik:
Ergebnisse der einzelnen Viertel: 20:25, 29:22, 22:25, 31:17.
Baunach: Obiango (31 Punkte/0 Dreier), Jungbauer (19/1), C. Aas (15), Ferner (13), Wiese (10), Dippold (7), Zenkel (6), Shanneik (1), Heyder, Lachmann.
Rattelsdorf: Long (19/4), Chamberlain (15/2), Zenk (15/3), D. Aas (11/1), Neundorfer (11/1), Reh (6), Riedel (5), Krauß (3/1), F. Sasse (2), Wagner (1), Stumpf (1), Vonhausen.
SR: Rakow, Hardt (beide Würzburg)
Zuschauer: 600
Gesamtwurfquote: Baunach 60 Prozent (65 Versuche/39 Treffer), Rattelsdorf 34 (82/28)
Dreierquote: Baunach 20 Prozent (5/1), Rattelsdorf 22 (55/12)
Freiwurfquote: Baunach 61 Prozent (38/23), Rattelsdorf 70 (30/21)
Rebounds: Baunach 46 (38 defensiv/8 offensiv), Rattelsdorf 39 (26/13)
Ballgewinne/-verluste: Baunach 1/14, Rattelsdorf 4/8
Assists: Baunach 15/ Rattelsdorf 7
Fouls: Baunach 26/Rattelsdorf 34

Dannach folgte eine Serie mit zahlreichen knappen Niederlagen, wobei es schien, als ob man auswärts nicht mehr gewinnen könne. Erst in den letzten drei Spielen platze nach dem Auswärtssieg bei der TG Würzburg noch einmal der Knoten.

Rang 
Name 
Verl. 
Spiele 
Punkte 
Körbe 
Diff. 
1
BG Leitershofen/Stadtbergen
 
26
50
2548:2023
525
2
USC Leipzig
 
26
47
2219:1878
341
3
BIG OETTINGER Rockets Gotha
 
26
45
2276:2047
229
4
Heimerer Schulen Basket Landsberg
 
26
43
2331:2200
131
5
hapa Ansbach
 
26
42
2096:2062
34
6
BC Energie Zwickau
 
26
40
2341:2236
105
7
Rattelsdorf Independents
 
26
39
2901:2784
117
8
Dachau Spurs
 
26
39
2215:2123
92
9
HD Immo Baunach
 
26
38
1977:1888
89
10
Telemotive München Basket
 
26
37
2446:2461
-15
11
TSV Regnitztal Breitengüßbach 2
 
26
34
2034:2304
-270
12
COOCOON Baskets Weiden
 
26
32
2074:2351
-277
13
TG 48 Würzburg
 
26
31
1926:2345
-419
14
Basket Srbija München
§§
26
27
1827:2509
-682

 

Die Spielerstatistik:

Rang
Nachname
Vorname
Punkte
Spiele
Schnitt
 1.
Ferner
Felix Stefan
344
24
14.3 
 2.
Aas
Christoph Sebastian
283
25
11.3 
 3.
Obiango
Blanchard
282
22
12.8 
 4.
Dippold
Jörg
279
24
11.6 
 5.
Wiese
Jonas Michael
242
26
9.3 
 6.
Jungbauer
Niklas
205
21
9.8 
 7.
Sauer
Felix David
127
12
10.6 
 8.
Zenkel
Thomas Joachim
80
22
3.6 
 9.
Rosenthal
Matthias
54
13
4.2 
 10.
Shanneik
Abdul Aziz
27
11
2.5 
 11.
Heyder
Hannes Charles Otto
24
22
1.1 
 12.
Lachmann
Marco
14
9
1.6 
 13.
Hirmke
Ulrich Georg
12
5
2.4 
 14.
Seidel
Patrick Edgar
3
13
0.2

Abteilungsleiter Jochen Hirmke resümierte: „Die abgelaufene Saison war eigentlich ein Spiegelbild der vorherigen und endete mit dem 9. Platz auch im ähnlichen Bereich. Trotz der nicht berauschenden Endplatzierung  sind wir mit der abgelaufenen Saison zufrieden, wenn man bedenkt, welche Ausfälle das Team zu kompensieren hatte. Bereits in der Saisonvorbereitung bat Bernd Endres aus beruflichen Gründen um Auflösung seines Vertrags, dann verletzte sich Uli Hirmke (Kreuzbandriss) bereits nach dem 6. Spieltag und fiel für den Rest der Saison aus. Dennoch lag die Mannschaft nach der Hinrunde (13 Spiele) mit 7 Siegen durchaus im Soll. Dann fielen mit Matthias Rosenthal und Felix Sauer zwei weitere Spieler bis zum Ende der Rückrunde aus, sodass wir Marco Lachmann und Mo Shanneik in den Kader holen mussten, um überhaupt noch ein vernünftiges Training abhalten zu können. Dass darunter die Leistungen litten, war eigentlich klar und so verlor das Team alle knappen Begegnungen, darunter zwei nach Verlängerung, obwohl teilweise gar keine schlechten Leistungen abgeliefert wurden (z.B. in Gotha). Vor allem auswärts war der Wurm drin und fehlte der jungen Truppe manchmal das Selbstvertrauen und die Abgeklärtheit in den entscheidenden Schlussphasen. Erst in den letzten drei Begegnungen platzte wieder der Knoten, sodass man einen einigermaßen versöhnlichen Saisonabschluss schaffte.

Positiv vermerkt werden kann auf jeden Fall, dass man alle vier Prestigederbys gegen die Nachbarn aus Rattelsdorf und Regnitztal gewann und die gelungene Integration der jungen Spieler, die durch die hervorragende Arbeit der Trainer Wolfgang Heyder und Timo Fuchs in ihrer Entwicklung einen Schritt weiter gebracht wurden. Nach wie vor zufrieden ist man in Baunach mit dem Zuschauerzuspruch in der altehrwürdigen Bamberger Stauffenberghalle, auch wenn man sich manchmal etwas lautstärkere Unterstützung von den Fans gewünscht hätte.“

Eine ganz verrückte Saison legte die 2. Mannschaft hin, die unter den Trainern Geo Lang und Detlev Pehle mit ganz vielen U18 Spielern in der Bezirksklasse startete. An Weihnachten lag die Truppe mit nur einem Sieg abgeschlagen auf dem letzten Platz, doch dann hatte sich die Truppe an die Härte im Herrenbereich gewöhnt und konnte in der Rückrunde sechs von neun Spielen gewinnen, sodass man am Ende sogar noch auf dem 6. Platz landete.

Rang 
Name 
Verl. 
Spiele 
Punkte 
Körbe 
Diff. 
1
TSV Breitengüßbach 5
 
18
33
1400:1235
165
2
BSC Saas Bayreuth 2
 
18
31
1409:1279
130
3
TSV Bindlach
 
18
30
1480:1308
172
4
BBC Bayreuth 3
§
18
29
1233:1145
88
5
SV Gundelsheim
 
18
28
1313:1314
-1
6
HD Immo Baunach 2
 
18
25
1191:1265
-74
7
TSV Ebensfeld
 
18
25
1349:1339
10
8
TSV Ebermannstadt
 
18
24
1255:1318
-63
9
BG Regnitztal 2
 
18
24
1343:1407
-64
10
BBC Coburg 2
 
18
20
1111:1474
-363

Die 3. Mannschaft unter Jo Friedrich wurde durch einen Fehler des Bezirks in die Ostgruppe der Kreisklassen eingereiht und hatte viele weite Fahrten zu absolvieren. Am Ende Belegte man mit 6 Siegen (bei 14 Spielen) den 5. Platz.
Ausgeglichen mit 6/6 endete die Saison in der Bezirksliga bei den Baunacher Damen. Unter der bewährten Regie von Claus Meixner hätte man sogar als Vierter Aufstiegsspiele bestreiten können, worauf man allerdings verzichtete.
Unsere Senioren 2 konnten ihre langjährige Meisterserie in der Bezirksliga nicht fortsetzen, da sie dem Dauerrivalen aus Bayreuth diesmal klar unterlegen waren.

Die Senioren Ü55 hatten sich wieder für die Bundesbestenspiele, die diesmal in Magdeburg stattfanden, qualifiziert. Bertram Wagner berichtete im FT: „Achter bei der „Deutschen“: Mit dem ereichten Ziel, einen einstelligen Platz im Endklassement zu erreichen und der Gewissheit hinter den Top-Four-Mannschaften mit jedem Gegner mithalten zu können, kehrten die Ü50-Basketballer von HD Immo Baunach von den deutschen Titelkämpfen zurück. Letztlich fehlte nur das Quäntchen Glück bei den Platzierungsspielen 5 bis 8, um in dieser „Krimi“- Runde (alle Spiele wurden erst in der Schlussminute entschieden) ganz vorne zu landen. Den in Bestbesetzung angetretenen Baunachern wurde sowohl in der Vorrunde gegen DBV Charlottenburg (mit dem Top-Trio Dronsella, Strauß, Schröder; 27:54) als auch im Viertelfinale gegen den Oldeburger TB (21:37) vor Augen geführt, dass die absolute Spitze Deutschlands – in diesem Falle der „Vize“ und Dritte 2010 – in einer anderen Liga spielt. Angesichts dieser schwierigen Konstellation war für die Schützlinge von Jürgen Becher, der mehr als Coach  denn als Spieler fungierte, die Partie gegen SG EK/SSC Karlsruhe das Spiel um „Alles oder Nichts“. Der 12:2-Start entwickelte sich nicht zu einem Selbstläufer und der FCB musste sich mächtig strecken. Angetrieben vom Playmaker-Duo Klaus Groh und Michael Hübner zeigten Gerhard Pfister, Peter Schumm und Bertram Wagner Offensivqualitäten (zusammen 31 Punkte), unterstützt von einem Becher-Dreier. 41:33 gegen die Badener – nun lockte sogar Platz 5!

Das Lokalderby gegen Jahn München stand bis zur Schlusssekunde auf des Messers Schneide, da passte es ins Bild, dass die Baunacher mit dem Schlusspfiff zwei Freiwürfe bekamen. 19:20 – zwei „Fahrkarten“ besiegelten die knappe Niederlage. Die Akkus waren leer, schon folgte das letzte Spiel gegen BG Hagen: 15:11 zur Pause, 26:28 kurz vor Ende, aber auch hier hatte der Gegner den längeren Atem im Finale (26:32). Die anvisierte Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr (10) gelang, der FCB bot in Sachsen-Anhalt eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der nur wenige Körbe zu den Top Five fehlten. Auf ein Neues, 2011 in Saarlouis!

Für Baunach spielten bei der DM Ü50: Reinhold Roth (2 Turnierpunkte), Clemens Rüb (23), Detlef Busch, Gerhard Pfister (24), Hubert Nüßlein (6), Peter Schumm (15), Klaus Groh (7), Stephan Röhner, Bertram Wagner (28), Michael Hübner (17) und Jürgen Becher (10).

Die U18 mit Coach Jochen Hirmke hatte sich heuer als Ziel die Endrunde der Oberfränkischen Meisterschaft  gesetzt, verfehlte es aber völlig unnötig nach dummen Niederlagen und Verletzungen in der Rückrunde.
Besser machte es die U18/2 in der Bezirksklasse, denn unter den Trainern Jürgen Liebl und Bernhard Fuchs gelang ihnen der 2. Platz, auch wenn die Coaches mit der Entwicklung der Spieler nicht zufrieden waren.

Rang 
Name 
Verl. 
Spiele 
Punkte 
Körbe 
Diff. 
1
SV Gundelsheim
 
14
22:00
915:665
250
2
HD Immo Baunach 2
 
14
22:00
842:594
248
3
DJK Don Bosco Bamberg 2
§
14
19:00
774:642
132
4
ATS Kulmbach
 
14
17:00
662:786
-124
5
Bischberg Baskets
 
14
17:00
664:705
-41
6
TS Lichtenfels
 
14
15:00
684:905
-221
7
DJK Eggolsheim
 
14
13:00
494:738
-244

Eine U13 weiblich mit Coach Jörg Mausolf machte ein Lehrjahr in der Bezirksliga mit, da man bis auf eine Spielerin noch dem U12-Jahrgang angehörte. Obwohl man sieglos blieb, will man die Früchte dieser Erfahrung im nächsten Jahr ernten.
Erfreulich war das Auftreten der U12. Mit den Trainern Hansi Dinkel und Dieter Friedel belegte man in der Bezirksklasse Gruppe B den 2. Platz:

Mit Bravour führte die Auftaktveranstaltung des Bezirks Oberfranken in der neuen Turnierform durch. Bayern Basket berichtete:
„So macht ein Saisonauftakt im Basketball-Minibereich Sinn! Zwei Spiele pro Mannschaft an einem Tag, insgesamt fünf Teams, neun Stunden Basketball nonstop, dazu ein hervorragendes Rahmenprogramm, das für den Nachwuchs die Mini-Auftaktveranstaltung des Bezirks Oberfranken zu einem besonderen Erlebnis werden ließ. Vorbei sind hiermit die Zeiten mit Einzelspielen unter der Woche, denn auch der weitere Saisonverlauf dieser Gruppe wird mit Turnierspieltagen bestritten. Sehr erfreulich war das insgesamt gute Niveau in der Verbandsschule, wobei der RSC Oberhaid mit zwei Kantersiegen die alles überragende Leistung bot. Dahinter kann man Teams von HD IMMO Baunach und der SpVgg Rattelsdorf einordnen, während der SV Zapfendorf und BBC Coburg doch abfielen. Über 60 Spielerinnen und Spieler, dazu gut 100 Basketballfans, Mini-Referent Thomas Lorber, der die Veranstaltung eröffnete, dazu Jugendreferent Florian Gut, der mit einer Plakataktion Eltern und Zuschauer zur „Nichteinmischung und Fairness“ aufrief, so lauten die Schlagworte für einen gelungenen Basketball-Tag in der U12. „Es herrschte eine sehr entspannte Atmosphäre in der Halle. Spieler, Trainer und Eltern kamen sich näher und tauschten sich aus. Insgesamt also ein voller Erfolg. Die Spieler waren glücklich, als sie unter Beifall einzeln aufgerufen wurden, das Spielabzeichen bekamen und zudem noch Basketball-Eintrittskarten“, bilanzierte Organisator Jochen Hirmke. Neben dem Bronze-Spielabzeichen des DBB avancierte die Autogrammstunde mit Beckham Wyrick und Maurice Stuckey zum Höhepunkt des Tages.“

Auch während der anderen Turniere erfreute die U12 mit ansprechenden Leistungen und belegte am Ende den 5. Platz der Bezirksklasse unter 14 Teams. „Dieser Platz ist für das Team ein riesiger Erfolg. Alle Spieler haben einen großen Schritt nach vorne gemacht und sich auch als Mannschaft weiterentwickelt. Ein großes Lob der Trainer allen Spielern und Spielerinnen für ihren Einsatz und Trainingsfleiß und auch den Eltern für die Unterstützung während der ganzen Saison“, so die Bilanz der Trainer am Ende der Saison. Auch die U10 mit Trainerin Susi Hirmke konnte große Fortschritte verbuchen. Nachdem das Team noch letzte Saison sieglos blieb, belegte es heuer mit einem ausgeglichenen Punktverhältnis den 5. Platz in der Bezirksklasse. Außerhalb des Spielfeldes gab es in dieser Saison eine neue Veranstaltung, die die Basketballer ins Leben riefen, nämlich die Baunacher Kulturabende. Der fränkische Liedermacher Wolfgang Buck trat dabei in der voll besetzten Baunacher Halle auf und begeisterte sein Publikum. Außerdem half die Basketballabteilung die Deutsche Meisterschaft der Ü45 in Bamberg zu organisieren. Aufgrund dieser beiden Veranstaltungen beschloss man auch bei der alljährlichen Abteilungsversammlung, bei der Baunacher Kerwa zu pausieren. Außerdem wurden die Abteilungsbeiträge den Vereinsbeiträgen angepasst.