Saison 2011/12
Die finanzielle Grundlage für die neue Saison legte der bisheriger Partner, die F&K Unternehmensgruppe aus Bamberg, die auch in der Saison 2011/12 ihr Engagement bei den Basketballern des FC Baunach fortsetzte. Allerdings war nicht mehr die „HD ImmoConsult BmbH & Co. KG“ Namensgeber, sondern „BODY STREET“ als neuer Bestandteil der Firmengruppe. Im sportlichen Bereich legten die Verantwortlichen des FC großen Wert darauf, das Team, das weiterhin von dem Trainergespann Timo Fuchs und Jörg Mausolf betreut wurde, zusammen zu halten, was zum großen Teil gelang. Nicht mehr dabei sind Thomas Zenkel (Studium in Karlsruhe) und Jermaine Clark (USA). Dafür konnte mit Marcel Fuchs (TSV Breitengüßbach) ein alter Bekannter verpflichtet werden, der die Aufbauposition besetzen soll. Mit Christopher Neudecker (24) von der DJK Bamberg versucht ein Flügelspieler Fuß in der Regionalliga zu fassen.
Bereits Erfahrungen in der Liga hat Tobias Schönhammer gesammelt, der vom Ligakonkurrenten Regnitztal Baskets nach Baunach kam. Nach einem gelungenen Auftakt in Herzogenaurach unterlag man in Rattelsdorf ungücklich mit 97:95. Da die Graf-Stauffenberg-Halle in Bamberg bis November wegen Dacharbeiten gesperrt war, trug BODY STREET Baunach bis dahin seine Heimspiele in der Breitengüßbacher Hans Jung Halle aus. In ungewohnter Umgebung unterlag man gegen Zwickau und Leipzig, sodass man nach vier Tagen bereits unter Druck stand. Mit einem Sieg in Dachau wurde zunächst eine Krise abgewendet, bevor man erneut in Breitengüßbach gegen Ansbach unterlag, bevor man zum Derby nach Hirschaid musste. Dort wurde dann mit einem Sieg die Wende eingeleitet. Der FT berichtete:
So konnte Abteilungsleiter Jochen Hirmke zur Halbzeit eine zufrieden stellende Bilanz ziehen:
„Mit dem bisherigen Saisonverlauf sind wir sehr zufrieden, denn mit dem 7. Platz und einem ausgeglichenen Punktekonto stehen wir dort, wo wir vor der Saison hinwollten. Dabei muss man noch bedenken, dass wir wieder großes Verletzungspech hatten, denn zu Saisonbeginn fielen Alex Heide und Uli Hirmke aus und seit Anfang November fehlt uns Christoph Jungbauer. Hinzu kam, dass im September und Oktober die Graf-Stauffenberg-Halle noch gesperrt war. Dankenswerterweise stellte uns die Gemeinde Breitengüßbach die Hans-Jung-Halle zur Verfügung, in der wir jedoch verständlicherweise nicht trainieren konnten. Das war sicherlich ein Grund für unseren Fehlstart und unsere schwache Heimbilanz (nur 2 Siege in 7 Spielen). Vor allem bei der Heimniederlage gegen den Tabellenletzten aus Leipzig enttäuschten die Jungs von Timo Fuchs und Jörg Mausolf, die erneut gute und engagierte Arbeit ablieferten, auf der ganzen Linie.
Seit wir wieder regelmäßig in Bamberg trainieren und spielen können, hat sich das Team kontinuierlich gesteigert und konnte auch gegen die Spitzenmannschaften der Liga gut mithalten, wenngleich es knappe Niederlagen gegen Dresden und Weiden gab. Unsere Neuzugänge Marcel Fuchs, Christopher Neudecker und Tobias Schönhammer haben sich nach einer Eingewöhnungszeit sehr positiv entwickelt, obwohl Neudecker oft auf der ungewohnten Spielmacherposition aushelfen muss und Schönhammer noch zu zurückhaltend agiert. Auch wirtschaftlich gesehen fällt unsere Bilanz erfreulich aus, denn dank der Unterstützung von Franken1st, unserem neuen Namenssponsor und vielen Werbepartnern sind auf diesem Gebiet ebenfalls sehr gut aufgestellt.“
Nach Weihnachten startete Baunach gleich mit den Derbys zu Hause gegen Rattelsdorf und Regnitztal, die richtungweisend für die Rückrunde waren. Die Presse schrieb:
Gut 600 Zuschauer pilgerten am Freitagabend in die “blaue Schule” und sie brauchten ihr Kommen wahrlich nicht zu bereuen, denn sie sahen ein spannendes und emotionsbeladenes Derby mit einer tollen Stimmung zwischen den Nachbarn und einen verdienten Sieg von BODY STREET Baunach. Den besseren Start hatten die Gäste zu verzeichnen, da die Baunacher in der Anfangsphase von dem erwarteten Druck der Independents doch überrascht wirkten. Zahlreiche Ballverluste waren die Folge, sodass Rattelsdorf über 10:3 mit 19:13 (7. Minute) in Führung gehen konnte. Lediglich Dirk Dippold sorgte mit 2 Dreiern dafür, dass der Rückstand der Gastgeber nicht höher ausfiel. Eine schnelle Auszeit und die Einwechslung von Johannes Müller bewirkten dann einen Ruck im Spiel der FCler, die nun den Kampf annahmen und mit größerer Energie dagegenhielten. Sieben Punkte von Michi Lachmann brachten die Wende und Baunach zog nach dem 1. Viertel mit 25:21 in Front.
Dippold war erneut dafür verantwortlich, dass der Vorsprung auf 29:21 ausgebaut werden konnte, doch Webster Moreland sorgte dafür, dass sich das Spiel kurzzeitig noch einmal drehte. 17 Punkte erzielte er im 2. Abschnitt und die Wolfschmitt/Sippach-Schützlinge lagen in der 16. Minute wieder mit 42:40 vorne. Diese kurze Episode beeindruckte die Gastgeber aber überhaupt nicht, denn nun folgte ihrerseits ein 13:0 Lauf zum 53:42. Niklas Jungbauer, der unter der Woche mit einer Erkältung im Bett lag, hatte in dieser Phase wesentlich dazu beigetragen, dass man mit einem 58:50 in die Kabinen gehen konnte.
Nach dem Wechsel griff der Schachzug von Timo Fuchs und Jörg Mausolf, überwiegend mit einer variablen Zone zu agieren, immer besser und die Führung konnte bis zur 24. Minute auf 70:53 ausgebaut werden. Doch die Independents kamen noch einmal zurück und ihr bester Dreierschütze Felix Sasse (50 %) läutete die Aufholjagd ein, sodass nach 30 Minuten (80:72) wieder alles offen war. Deon McDuffie, der sich frühzeitig mit Fouls belastet, aus dem Spiel genommen hatte, traf zu Beginn des Schlussabschnitts drei Dreier und jetzt wurde die Partie dramatisch: Bis auf 94:92 (38. Minute) kamen die Gäste heran und hatten das Momentum scheinbar auf ihrer Seite. Fast zwei Minuten lag ging es nun hin und her, ohne dass eine Entscheidung fallen wollte. Hinzu kamen einige umstrittene Entscheidungen der Unparteiischen in der überwiegend fairen Begegnung, die für Unmut in beiden Fanlagern sorgten. Erst Alex Heide, der mit 13 Rebounds überragte, war es, der in der letzten Minute wieder etwas Entspannung brachte, zumal die Baunacher von den letzten 11 Freiwürfen 9 nervenstark verwandeln konnten. So begannen schon 30 Sekunden vor Ende beim Stand von 107:98 die Siegesgesänge der einheimischen Fans, bevor der viel umjubelte Erfolg endgültig unter Dach und Fach war.
Die Statistik: BODY STREET Baunach Dippold (24 Punkte/ 2 Dreier), N. Jungbauer (23/1), Lachmann (20/2), Heide (19), Müller (7), Neudecker (5), C. Jungbauer (3), Fuchs (2), Roch (2), Rockmann (2), Schönhammer. Rattelsdorf Independents Moreland (28/1), F. Sasse (18/6), McDuffie (14/4), Neundorfer (9/1), Sakalauskas (8), L. Sasse (7/2), Reh (7/1), Krauß (6/2), Feistkorn (2), Albus (2), Kitatu, Vonhausen. SR Galajda, Glosemeier Gesamtwurfquote Baunach 59 Prozent (34 Treffer/57 Versuche), Rattelsdorf 35 (34:97) Dreierquote Baunach 42 Prozent (5/12), Rattelsdorf 26 (17/64) Freiwurfquote Baunach 65 Prozent (34/52), Rattelsdorf 57 (16/28) Rebounds Baunach 38 (29 defensiv/9 offensiv), Rattelsdorf 35 (15/20) Ballgewinne/-verluste Baunach 7/24, Rattelsdorf 13/17 Assists Baunach 16, Rattelsdorf 13 Fouls Baunach 24, Rattelsdorf 35
Dirk Dippold im Anflug auf den Korb, da können seine Gegenspieler nur staunen.
Nachdem BODY STREET Baunach zuletzt seine Fans mit über 100 Punkten verwöhnt hatte, mussten sich diese am Sonntag mit Schmalkost von beiden Seiten zufrieden geben. Dennoch reichte es zu einem weiteren und verdienten Start-Ziel Sieg, sodass die Schützlinge von Timo Fuchs und Jörg Mausolf ihre Bilanz aus den letzten Spielen auf 7:1 Siege ausbauen konnten.
Von Anfang an bestimmten die Gastgeber die zähe Partie, in der um jeden Ball hart gekämpft wurde. Über 6:0 konnte man eine 11:7 Führung nach dem 1. Viertel verzeichnen. Dabei ließen die Gastgeber in dieser Phase an der Freiwurflinie (11:3) viele Chancen aus, während bei den Regnitztalern nur Steffen Walde gepunktet hatte.
Den bekamen die Baunacher nun besser in den Griff, da man aber im Angriff zu hektisch abschloss, musste man die junge Gästetruppe auf 21:20 herankommen lassen, doch zur Pause hatte man wieder mit 26:20 die Nase vorne.
Nach dem Wechsel schien die Taktik, überwiegend mit einer Zonenabwehr zu verteidigen, noch besser aufzugehen, denn nach einigen Ballgewinnen von Kapitän Marcel Fuchs war es Michi Lachmann, der 10 Punkte in diesem Abschnitt erzielte, sodass sich seine Mannschaft bis zur 24. Minute erstmals auf 12 Punkte (35:23) absetzen konnte.
In der 31. Minute glaubten wohl die meisten der vielen Zuschauer, dass eine Entscheidung gefallen sei, denn die Gastgeber waren auf 49:29 davon gezogen. Doch jetzt trauten sich die Jungs von Ulf Schabacker und Flo Gut endlich etwas mehr zu. Hinzu kam, dass sich die Baunacher durch zwei technische Fouls selbst schwächten. Punkte von Phillip Daubner und ein Dreier von Kaya Asan, der kurz davor erstmals eingewechselt wurde, ließen den Rückstand der Baskets bis zur 35. Minute auf 10 Punkte (51:41) schrumpfen und nach einem weiteren Dreier von Asan war beim Stand von 53:49 (38. Minute) überraschend wieder alles offen. In der hektischen Schlussphase aber behielt Matchwinner Dirk Dippold klaren Kopf und machte mit 5 Punkten den Sack zu.
BODY STREET Baunach: D. Dippold 18, Lachmann 12, C. Jungbauer 6, Müller 6, N. Jungbauer 4, Heide 4, Neudecker 4, Schönhammer 3, Fuchs 3, Roch.
Regnitztal Baskets: Daubner 14, Walde 8, Thiemann 7, Asan 6, Völkl 5, Wolf 4, Thomas 3, Schmitt 2, C. Dippold, Wagner.
Zuschauer: 530
SR: Grassl, Rust
Gesamtwurfquote: Baunach 44 Prozent (23 Treffer/52 Versuche), Regnitztal 25 (15:60)
Dreierquote: Baunach 33 Prozent (3/9), Regnitztal 18 (3/17)
Freiwurfquote: Baunach 52 Prozent (11/21), Regnitztal 62 (16/26)
Rebounds: Baunach 35 (28 defensiv/7 offensiv), Regnitztal 39 (24/15)
Ballgewinne/-verluste: Baunach 9/11, Regnitztal 4/15
Assists: Baunach 7, Regnitztal 9
Fouls: Baunach 26, Regnitztal 18
Weitere Höhen und Tiefen wie zum Beispiel in Ansbach oder in Dresden folgten:
„Die Baunacher glänzen als Sieger beim Spitzenreiter in Dresden“
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten die Baunacher völlig überraschend die Punkte beim Tabellenführer aus Dresden entführen. Sie festigten damit ihren 4. Tabellenplatz und machten so auch die Meisterschaft wieder spannend.
Die Oberfranken wurden schon im Dresdener Vorbericht als Mannschaft der Stunde bezeichnet und zeigten, obwohl man schnell mit 0:4 in Rückstand geriet, von Beginn an, dass es eine hart umkämpfte Partie werden sollte, in der zwei sehr gute Regionalligamannschaften um den Sieg kämpften. In der 2. Spielminute gab es dann eine Schrecksekunde für die Gastgeber, denn ihr Topscorer Jason Boucher verletzte sich bei einer Reboundaktion unglücklich und konnte nicht mehr weiterspielen. Der überragende Dirk Dippold netzte in weiteren Verlauf zwei Dreier ein und so ging man mit 8:6 erstmals in Führung. Diese wechselte dann häufig und erst durch einen 5:0 Lauf vor Ende des 1. Viertels konnte man dieses mit 17:15 für sich entscheiden. Es zeigte sich, dass die Spieler von Timo Fuchs und Jörg Mausolf den Ausfall ihres Topscorers Alex Heide besser verkraften konnten als dies den Titans gelang. Die Sachsen sind aber auch ohne Boucher ein absolutes Spitzenteam und erkämpften sich durch einen Dreier die Führung zurück (23:19). Jetzt besannen sich die FCler wieder auf ihre Stärken und verstärkten die Defense. Mit wechselnden Verteidigungsvarianten machte man es dem Tabellenführer schwer und auch die Rebounds konnte man vor allem dank Christoph Jungbauer kontrollieren und sich bis auf 34:28 absetzten. Mit 34:31 ging es schließlich in die Halbzeitpause.
Wie verwandelt kam der Spitzenreiter aus der Kabine und erzielte neun Punkte in Serie. Das Spiel schien zu kippen, aber Baunach hat sich im Laufe der Saison zu einem echten Spitzenteam entwickelt und eroberte sich die Führung umgehend zurück (42:40). Christopher Neudecker zeigte eine starke Partie und mit seinen sicheren Würfen aus der Mitteldistanz bauten die Oberfranken den Vorsprung bis auf 49:42 aus. Mit einem 52:46 ging es dann in das letzte Viertel. Die Dresdner versuchten jetzt das Spiel schneller zu machen und hatten damit auch Erfolg. Sie kämpften sich Punkt um Punkt heran und in der 36. Minute gelang es ihnen durch Dreier von Haas und Zobel mit 64:59 in Führung zu gehen. Die knapp 1000 Zuschauer tobten und glaubten wieder an den Sieg ihrer Titans. Doch die Baunacher blieben cool und ein Dreier aus dem Eck von Niklas Jungbauer und etwas später ein weiterer von Kapitän Marcel Fuchs und man lag in der 39. Minute wieder mit 71:70 vorne. Die Dresdner schafften es im folgenden Angriff nicht zu punkten und foulten dann sofort Marcel Fuchs um die Uhr zu stoppen und ihn an die Freiwurflinie zu schicken. Bei dieser Aktion verletzte sich der Kapitän so schwer am Finger, dass er nicht mehr weiterspielen konnte. 30 Sekunden vor dem Ende kam jetzt Christopher Neudecker ins Spiel zurück um die Freiwürfe zu übernehmen. Er konnte leider nur einen verwandeln und so hatten die Titans die Chance auf den Ausgleich. Mit einer starken Aktion von Georg Dölle gelang dies auch, aber Baunach hatte den letzten Ballbesitz: Dirk Dippold zog beherzt zum Korb, konnte aber leider den letzten Wurf nicht verwandeln, so dass eine Verlängerung über den Sieg entscheiden musste.
In diese startete man durch vier schnelle Fastbreak-Punkte von Dirk Dippold hervorragend und brachte so den Tabellenführer in Zugzwang. Dieser kam mit dem Druck nicht zurecht und konnte im Angriff nicht mehr viel Zählbares zustande bringen. Ein Dreier von Michi Lachmann brachte BODY STREET Baunach dann endgültig auf die Siegerstrasse (81:75). Mit einem 11:0 Lauf beendete man die Partie und siegte am Ende noch deutlich mit 92:77.
BODY STREET Baunach: Dippold 28, Neudecker 16, Jungbauer Chr. 14, Jungbauer N. 10, Fuchs 8, Lachmann 7, Rockmann 6, Müller 3, Hirmke
Nach der insgesamt 12. Saison in der 1. Regionalliga Südost zog Abteilungsleiter Jochen Hirmke Bilanz: „Ein großes Kompliment geht an das Trainergespann Timo Fuchs und Jörg Mausolf, denn mit dem 4. Platz waren wir so erfolgreich, wie seit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga 1988 nicht mehr. Von so einer Platzierung hätte vor Saisonbeginn wohl keiner zu träumen gewagt, vor allem nach dem schlechten Saisonstart. Da die Graf-Stauffenberg-Halle bis November nicht zur Verfügung stand, durften wir dankenswerterweise in Breitengüßbach die Heimspiele austragen, unser Training aber musste in der kleinen Baunacher Halle stattfinden. Das Ergebnis war ein Fehlstart mit drei Niederlagen aus den ersten vier Spielen, wobei die Heimniederlage gegen den späteren Absteiger aus Leipzig wohl als Tiefpunkt zu bezeichnen war. Nachdem man wieder in Bamberg spielen konnte, wurde es langsam besser, zumal Alex Heide und kurzfristig Uli Hirmke als Langzeitverletzte wieder ins Team zurückkehrten. Doch nun wurde die Truppe durch eine langwierige Krankheit von Christoph Jungbauer erneut zurückgeworfen, sodass man die Hinrunde mit 6 Siegen und 7 Niederlagen abschloss. Dann aber gelang eine Serie von 6 Erfolgen am Stück, wobei vor allem die prestigeträchtigen Derbysiege gegen Rattelsdorf und Regnitztal unserer sehr jungen Mannschaft (wir stellen das drittjüngste Team aller 54 deutschen Regionalligisten!!) Auftrieb gaben. So musste man in der Rückrunde nur dreimal die Segel streichen, sogar beim Meister in Dresden gelang ein sensationeller 72:92 Auswärtssieg. Am letzten Spieltag kam es deshalb zu einem Endspiel um Platz 3, doch ohne Kapitän Marcel Fuchs, Alex Heide und Christopher Neudecker, der sein erstes Jahr in der Regionalliga mit Bravour absolvierte, unterlag man unglücklich in letzter Sekunde.
Erfreulich war die Steigerung von Niklas Jungbauer, der sich heuer neben dem zuverlässigen Dirk Dippold als stabiler Faktor erwies. Christoph Jungbauer und Heide konnten nur 16 Spiele absolvieren, hatten aber ebenfalls Anteil an unserem großen Erfolg, genauso wie Marcel Fuchs, der sich als die erhoffte Verstärkung zeigte. Manu Rockmann, der wegen seiner Doppellizenz in Breitengüßbach kaum mit dem Team trainierte, und Michi Lachmann als gefürchteter Dreierschütze halfen zusammen mit Kämpferherz John Müller den 4. Platz zu erringen. Auch der Anteil des verletzungsgeplagten Uli Hirmke sowie der Youngster Tobi Schönhammer und Chris Roch ist nicht zu unterschätzen.
Mit dem Zuschauerzuspruch in der Graf-Stauffenberg-Halle sind wir wieder zufrieden, auch wirtschaftlich war die Saison im Gegensatz zu anderen Regionalligisten ein Erfolg. Großen Anteil daran hatte unser Namenssponsor BODY STREET, der uns auch kommende Saison unterstützen wird und die Hilfe von Franken1st, mit der erst in einigen Wochen die weiteren Entscheidungen für nächstes Jahr getroffen werden.“
Ärgerlich bei den anderen Baunacher Teams war der verpasste Aufstieg der 2. Herren, die das entscheidende Spiel um den Aufstieg in die höchste oberfränkische Liga in Zapfendorf nach einer schwachen Leistung mit 70:64 verloren. Die 3. Mannschaft und die Damen belegten Mittelfeldplätze. Bei den Jugendteams war die Meldung einer U16 Mannschaft, die auf Anhieb den 4. Platz in der Kreisliga erringen konnte, sehr erfreulich. Die U14 und die U12 wurden in der Bezirksklasse jeweils 4., auch die U10 holte in der Bezirksliga diesen Platz.