Saison 2022 -23

Erneut starteten die Young Pikes mit einer sehr jungen Mannschaft in die Saison 2022/23 in der 2. Regionalliga Nord. Als Kooperationspartner der Freak City Academy schaffte man das Saisonziel, den Klassenerhalt, erst in den letzten Spielen. Mit fünf Siegen und elf Niederlagen belegte man den 8. Platz in einer starken Gruppe Nord. Pro Spiel erzielten die Baunacher 76,18 Punkte, mussten aber 82,31 Punkte im Gegenzug kassieren. Insgesamt kamen 22 Spieler zum Einsatz. Die meisten Einsätze hatte Jannis Rümer zu verzeichnen, der auf 16 Spiele kam und mit 167 auch die meisten Punkte erzielte. Knapp dahinter liegt Nico Höllerl mit 165 erzielten Punkten. Den besten Punktedurchschnitt (18,0) hatte Kristian Ortelli zu verzeichnen, der auf Grund seiner langen Verletzung allerdings nur auf zwei Einsätze kam.

Die Saisonstatistik der einzelnen Spieler:
Name|Spiele|Punkte|PPG
Rümer|16|167|10,4
Bilic|14|53|3,8
Krizanovic|14|121|8,6
Wachsmuth|14|35|2,5
Okah|12|86|7,2
Kasche|12|38|3,2
Sattler|12|17|1,4
Höllerl|11|165|15,0
Kazakevicius|9|88|9,8
Zilinskas|7|112|16,0
Schönbäck|7|91|13,0
Lukac|6|163|14,5
Mausolf|6|14|2,3
Nückel|6|14|2,3
Geiger|5|9|1,8
Brown|4|14|3,5
Pisacane|3|10|3,3
Uysal M.|3|57|8,3
Ortelli|2|36|18,0
Uysal H.|2|7|3,5
Sevcik|2|25|12,5
Krawczyk|1|5|5,0

 

 

Baunachs Abteilungsleiter Jörg Mausolf zog folgende Bilanz: „Sportlich betrachtet war es eine sehr durchwachsene Spielzeit für uns. Zwar ist man mit einem Sieg gegen Erfurt gut gestartet, doch dann folgte eine Serie von sieben Niederlagen in Folge. Wir konnten erst Anfang Februar den zweiten Saisonsieg gegen Litzendorf feiern. Ab da lief es dann deutlich besser, bedingt auch durch einen deutlich verstärkten Kader, da uns viele NBBL-Spieler wieder zur Verfügung standen.

Insgesamt kamen in dieser Saison 22 Spieler zum Einsatz. Das alleine zeigt schon, wie schwer es für Trainer Gabriel Strack war, eine geschlossene Einheit zu bilden. Das war aber bereits vor der Saison klar. Im Gesamtkonzept des Jugendprogrammes von Freak City Bamberg gibt es eben neben Baunach noch die 1. Regionalliga in Regnitztal und die ProB in Coburg. Ein Umstand, der den jungen Talenten natürlich viel Spielzeit garantiert. In Summe standen aber, auch durch schwere Verletzungen, zu wenig leistungsstarke Spieler für diese drei Teams zur Verfügung. Ein Umstand, unter dem vor allem wir Baunacher in der ersten Saisonhälfte leiden mussten.

Unter dem Strich freuen wir uns aber über eine weitere Saison in der 2. Regionalliga, ein großer Verdienst von Coach Gabriel Strack, der sich immer zu 100% mit den Young Pikes identifiziert hat und mit viel Leidenschaft die Entwicklung der Spieler begleitet hat.“

Folgendes Fazit zog Wolfgang Heyder, der Verantwortliche für das Jugendkonzept von Brose Bamberg: „Das Problem in dieser Saison war, dass wir insgesamt zu wenig Spieler im Konzept hatten, da wider Erwarten viele unserer jungen Spieler den Sprung in das ProB-Team von Coburg schafften, was ja eigentlich sehr erfreulich ist, uns aber bei den nachgeordneten Teams Schwierigkeiten bereitete, da diese Spieler dort fehlten. Hinzu kamen mit Kristian Ortelli und David Gerhard zwei Langzeitverletzte und mit Jakub Sevcik ein Abgang während der Saison. Zusammen mit weiteren Ausfällen infolge von Krankheiten und Blessuren kam es so bei den anderen Teams zu keiner Konstanz und konnte kein Zusammenwachsen gelingen, da die Besetzungen häufig wechselten. Manche Spieler haben davon profitiert, andere weniger. Erst in den letzten Saisonwochen, als weniger Spiele auf dem Programm standen, war das anders und stieg das Leistungsniveau. Insgesamt sehe ich aber eine gute Entwicklung unserer Jugendspieler, deren Einsatz in den Herrenteams aber nächste Saison noch besser geplant werden muss.“

Damit sind die Baunacher als einziger Vertreter aus dem Bamberger Raum übriggeblieben, nachdem die BG Litzendorf und die DJK Bamberg aus der 2. Regionalliga absteigen mussten. In der kommenden Saison werden die Young Pikes in der Gruppe Mitte an den Start gehen, die ab Ende Oktober mit acht Teams beginnt. Dann allerdings mit einem neuen Trainer, denn Gabriel Strack verlässt das Programm.

Wechselnde Erfolge gab es bei den anderen Baunacher Mannschaften zu vermelden:

Die 2. Herrenmannschaft, die „Mighty Pikes“ belegten in der Bezirksoberliga mit 5:11 Siegen den 7. Platz, der gerade noch zum Klassenerhalt reichte. Nachdem man lange Zeit auf den Abstiegsplätzen lag, gelang es mit einem starken Saisonfinish den Gegner aus Kronach noch hinter sich zu lassen, wobei die Mannschaft von Spielertrainer Jonathan Tritscher sich praktisch selbst coachte.

Wesentlich erfolgreicher war man in den Pokalwettbewerben. Im Bezirkspokal erreichte man erneut das „Final4“, scheiterte aber wie im Vorjahr im Halbfinale an Oberhaid.

Noch besser lief es im Bayernpokal. Nach einem kampflosen Sieg gegen den TV Lauf gewann man in der 2. Runde gegen Flügelrad Nürnberg überraschend klar mit 80:59, obwohl man in der ungewohnten Hauptsmoorhalle antreten musste. Somit traf man im Viertelfinale auf Veitshöchheim und siegte ebenfalls mit 65:60. Damit war man völlig unerwartet für das „Final4“ in Vilsbiburg qualifiziert, musste allerdings aus Personalmangel absagen, da einige Spieler am Pfingstwochenende schon anderweitig verplant (z.B. beim bekannten Pfingstcup in Bamberg) waren.

Nach einer coronabedingten Spielpause meldete sich die 3. Mannschaft wieder zum Spielbetrieb zurück und startete in der Kreisliga Gruppe B. Mit sieben Siegen (bei drei Niederlagen) belegte man den 2. Platz und verpasste damit unglücklich den Aufstieg, hielt sich dafür aber mit dem überraschenden Sieg im Kreispokal schadlos.

Unsere Damen starteten „wie immer“ unter der Regie von  Urgestein Claus Meixner in der Bezirksliga und belegten mit einem ausgeglichenen Punktverhältnis den 3. Platz.

 

Mit gleich sieben Teams gingen unsere Jugendmannschaften in die Saison.

Die U16 belegte unter Geo Lang mit zwei Siegen und vier Niederlagen den 3. Platz in der Bezirksoberliga.

Ebenfalls auf dem 3. Platz landete die U14 mit 6:6 Punkten in der Bezirksliga und zeigte unter Coach Luca Neeb einen erfreulichen Leistungssprung.

Ohne Sieg blieb die neugegründete U14 weiblich mit Trainerin Nina Bandhauer. Dennoch hatten die Mädels in der Bezirksoberliga viel Freude und konnten sich stetig verbessern.

Die U12 belegte mit Trainer Niklas Ruckdeschel mit 12:6 Punkten einen guten 3. Platz in der Bezirksliga.

Die 10-1 musste in der starken Bezirksoberliga starten und belegte mit Trainer Max Helbig nach zwei Siegen und vier Niederlagen den 5. Platz.

Die U10-2 und Trainerin Anja Nüßlein konnte die Saison in der Bezirksklasse ausgeglichen gestalten (10:10 Punkte) und belegte den 4. Platz.

Das Aushängeschild der Abteilung war auch dieses Jahr wieder die U8. Unter dem neuen Trainergespann Marco Liebl und Stefanie Thomanek verteidigten unsere Jüngsten erneut den Meistertitel in der höchsten Liga Oberfrankens, wobei sie sich nur einmal geschlagen geben mussten und damit sechs Teams hinter sich lassen konnten. Weitere Events, wie z. B. das Osterturnier, rundeten die überaus geglückte Saison der „Mikros“ ab.